Der Weg zum Kunstwerk

 
 

Arbeitsweise

Aus den verschiedenen Metallblechen erschafft ManuG Werke in unterschiedlichen Größen und Formen. Neben großformatigen Arbeiten, die auch ganze Wände bedecken können, sind die kleinen Werke eher Miniaturen. Außer dem weichen Kupfer und Messing werden auch Aluminium oder Titanzinkbleche verwendet, die heute sonst im Dach- und Fassadenbau vorkommen. Der glänzende, glatte, sperrige und kühle Bauwerkstoff wird duch die speziellen Formungstechniken in eine völlig neue Materialität umgewandelt. Dafür wird das Blech ersten Arbeitsschritt mit der Hand geformt, bevor es dann mit dem Hammer weiter gefaltet, geschmiedet und verdichtet wird. Es folgen dann verschiedene Arbeitsschritte, in denen das Blech gestaucht und gezerrt, geflammt, gefärbt und geschliffen wird. ManuG lötet, schweißt oder nietet das Metall nicht zusammen, sondern sie formt ihre Werke immer aus einem ganzen Stück.

 

Geschichte

Skulptur und Relief aus Metall

ManuG nutzt Metallblech als bildhauerisches Material und lässt daraus Skulpturen und Reliefs entstehen. 

Erste Funde von verarbeitetem Kupfer gibt es schon aus der Steinzeit vor 20.000 Jahren. Aus kalt gehämmerten und gediegenem Kupfer wurden Schmuck- und Kultgegenstände bei Ausgrabungen und bei Grabbeigaben gefunden. Von den ersten Legierungen, also dem Vermischen verschiedener Metalle von Kupfer mit Bronze, Zinn oder Zink wissen wir von den Funden aus der Bronzezeit ca. 3300 v. Ch. Aus dieser Zeit gibt es zahlreiche Gebrauchsgegenstände, Münzen, Waffen und Artefakte wie Büsten oder Totenmasken, auch gegossene Skulpturen. Die Verwendung von Metallblech für das bildhauerische Arbeiten hat ManuG wiederentdeckt.

Impressionen eines Einbaus (Video)